Bessere Bildung, volle Mägen und Stärkung der regionalen Wirtschaft: Wie die Welthungerhilfe mit nur einer warmen Mahlzeit am Tag Schüler*innen, Kleinbauern und die regionale Wirtschaft in Burundi fördert
Mangelernährung ist ein großes Problem in der ostafrikanischen Nation Burundi, dem Land mit dem niedrigsten BIP pro Kopf der Welt. Über die Hälfte der rund elf Millionen Einwohner leidet an Mangelernährung, von der vor allem Kinder betroffen sind: Mangelernährung verlangsamt ihr Wachstum, verringert ihre Leistungsfähigkeit, Blutarmut und andere Krankheiten können lebensbedrohlich werden.
In der burundischen Provinz Kirundo mussten die Kinder früher nach Hause laufen, um Mittag zu essen. Nachdem es dort jedoch meist nur ein wenig Maniok gab, kehrten viele zu spät oder gar nicht in die Schule zurück. Langfristig brachen viele die Schule ganz ab. Im Kampf gegen Mangelernährung und schlechter Bildung, startete die Welthungerhilfe ein Schulmahlzeiten-Programm an mittlerweile 37 Schulen in Kirundo und erreicht damit mehr als 30.000 Schüler*innen. Von den kostenlosen und nahrhaften Mahlzeiten profitieren jedoch nicht nur die Schulkinder, sondern auch ihre Eltern. In den neu errichteten Kantinen lernen sie, wie man vollwertige Mahlzeiten zubereitet, und in Workshops lernen sie nachhaltig Gemüse anzubauen. Vor vielen ihrer Häuser wachsen nun Karotten, Tomaten, Auberginen, Kohl oder Zwiebeln – alles für den Eigenbedarf und zum Verkauf. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Schulen sind verlässliche Abnehmer von landwirtschaftlichen Produkten und unterstützen damit die regionale Wirtschaft, die hauptsächlich aus Kleinbauern besteht.
Um Mangelernährung zu bekämpfen und Bildung zu fördern, fördert die Welthungerhilfe über 160 Kantinen für mittlerweile über 142.000 Schüler*innen. Die V-LINE GROUP ist stolz darauf, diese Projekte als einer der Sponsoren zu unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Welthungerhilfe.